Haushoher Heber-Erfolg in Meißen

Mit einem erhofft klaren Auswärtssieg haben die Gewichtheber des TSV Blau-Weiß 65 das Jahr 2023 in der 2. Bundesliga abgeschlossen. Im sächsischen Meißen gab es gegen den gastgebenden Athletikclub einen 3:0-Erfolg, der mit 697:433 Relativpunkten äußerst souverän mit ins Heimgepäck gepackt werden durfte. Mit einer neuen Saison-Teambestleistung zeigten sich die Oderstadt-Athleten, bei denen diesmal Daniela Gherman, Lucy Herweg und Tom Hauff pausierten,  gerüstet für die beiden entscheidenden Liga-Begegnungen im Januar und Februar.

Zuverlässig wie immer: Auch in Meißen überzeugte Paula Boese für den TSV Blau-Weiß 65 (hier beim jüngsten Heimwettkampf gegen Eibau).          Foto: Jörg Matthies

Wie angekündigt kehrten Omed Alam und Maiken Christensen zurück in die Mannschaft. Beide konnten ihre Punktwerte aus dem Saisonauftakt bei Empor Berlin annähernd bestätigen. Alam ließ für 320 kg im Zweikampf 141,4 Zähler gutschreiben (Mitte November waren es 149), Christensen steuerte 110 Punkte (zuletzt 112) zum Gesamtergebnis bei.

Einen starken Auftritt in Meißen zeigte Dennis Hansch: Auch er schaffte sechs gültigen Hebungen – am Ende standen 290 kg im Zweikampf und 121,6 Punkte zu Buche. Ken Fischer bestätigte mit 296 kg und dafür 120 Punkten exakt den Wert vom 11. November in Berlin. Auch Paula Boese hob sechsfach gültig und erreichte sehr gute 111 Punkte. Komplettiert wurde das Gäste-Resultat durch das Duo Leon Schedler/Tizian Kluth: Während Ersterer für 89 kg im Reißen 31,5 Punkte erhielt, kamen für Kluth für 161 kg im Stoßen 61,5 Zähler in die Tageswertung.

Im Januar und Februar daheim gegen TSC und Kiel

Mit 697 Punkten wurde die bisherige Saison-Bestleistung um 10,5 Punkte verbessert. Aber auch der nächste Kontrahent, Berliner TSC (am 13. Januar in Schwedt zu Gast), zeigte erneut seine Stärke und konnte beim 3:0 im Berlin-Duell gegen den SV Empor exakt
700 Zähler für die Tabelle verbuchen. Es dürfte also richtig spannend werden in vier Wochen in der Külzviertelhalle (Beginn 17.30 Uhr). Tabellenführer Kiel (am 10. Februar zum Saison-Halali in Schwedt zu Gast) kam im „Schongang“ und mit seiner „zweiten Garde“ beim Schlusslicht in Osnabrück zu einem ungefährdeten 3:0/488:331,1-Sieg.
Jörg Matthies

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