Am Boden zeigten die Schwedterinnen insgesamt ihre besten Übungen.
Endlich konnten sich fünf junge Turnerinnen unseres Vereins wieder einmal zu einem Wettkampf auf den Weg machen. Ihr Ziel war Oranienburg, wo das 57. Pokalturnen ausgetragen wurden. Die Schwedterinnen starteten im sogenannten Einsteiger-Pokal und konnten sich am Ende mit ihren 143,95 Zählern über einen vierten Platz unter neun Teams freuen.
Selbst der Abstand zur Berliner Turngemeinschaft (145,75 Punkte) auf Platz 2 war letztlich sehr gering. Bestes Gerät für die Oderstädterinnen war der Boden, wo die drei besten TSV-Turnerinnen 37,95 Zähler sammelten. Beim Sprung gingen 35,55 und am Stufenbarren 34,05 sowie auf dem Balken 36,40 Zähler in die Wertung ein.
In der Einzelwertung war Natalie Bedoya einzige Starterin von Blau-Weiß in der Leistungsklasse 3, wo es insgesamt ein Feld von 25 Turnierinnen gab. Die Schwedterin belegte mit 48,00 Punkten einen sehr guten vierten Platz – am Ende fehlten ihr 1,1 Zähler zu Bronze, die wohl vor allem am Stufenbarren (9,90 Punkte/nur Platz 15 an diesem Gerät) vergeben wurden. Die Allerbeste im Feld war Natalie dagegen am Boden mit starken 13,50 Punkten, ihre 12,40 Punkte beim Sprung waren der zweitbeste Wert und die 12,20 Zähler auf dem Balken konnten nur von zwei Turnerinnen übertrumpft werden. Insgesamt also eine prima Leistung der Oderstädterin.
Der Schwebebalken, oft auch ein „Zitterbalken“ – hier gelangen die TSV-Mädels insgesamt gute Übungen.
Vier TSV-Starterinnen gab es in der Leistungsklasse 4, wobei Monique Gehricke lediglich ihr Können auf dem Balken unter Beweis stellte (11,70 Punkte). Ein Trio absolvierte den gesamten Vierkampf. In der Gesamtwertung kamen Amy Gersdorf auf den 5. (45,10 Punkte) und Lana Falke auf den 6. Platz (44,55), Sonja Vlaskin wurde 14. (33,85) der 19-köpfigen Konkurrenz. Besonders hervorzuheben an den einzelnen Geräten waren die 12,00 Zähler für Amy beim Sprung als Zweitbeste im Klassement, 11,40 Punkte am Stufenbarren für Lana mit der drittbesten aller Wertungen sowie die 12,65 Punkte von Amy am Boden, die nur von einer Turnerin übertrumpft werden konnten.
Die Schwedter „Abordnung“ beim Oranienburger Turnwettkampf.
(Jörg Matthies)