Der Auftakt des Sportjahres 2023/24 war dem Vereinsvorstand Anlass, seine zuverlässigen Übungsleiter und Abteilungsfunktionäre zum traditionellen Stelldichein einzuladen. Diesmal trafen sich alle auf dem Gelände der Waldsportanlage, um beim Bogenschießen und später auf der Kegelbahn des FC Schwedt ihr Können zu messen sowie bei Essen und Trinken angenehme Stunden zu verbringen.
„Sie leisten wertvolle ehrenamtliche Arbeit für unsere Stadt, vor allem für Kinder und Jugendliche. Dafür gilt Ihnen große Anerkennung“, sagte Vizebürgermeister Silvio Moritz, der nach eigenen Worten gern zum zweiten Mal nach 2022 die Einladung zum TSV-Übungsleiterabend angenommen hatte. Der Vereinsvorsitzende Jörg Anker hatte zuvor ebenfalls die Bedeutung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit hervorgehoben, ohne die auch beim TSV überhaupt nichts laufen würde. Stellvertretend für viele andere wurden drei besonders Engagierte mit Ehrennadeln des Landessportbundes gewürdigt: Judith Bohn (langjährige Leiterin der kürzlich aufgelösten Abteilung Karatesport), Frank Mehl (viele Jahre Turn-Abteilungsleiter) und Karl-Heinz Sommer (Volleyball).
Bei bestem Spätsommerwetter konnten sich alle Interessierten zunächst auf der Laufbahn beim Bogenschießen ausprobieren. Andreas Gdanitz, viele Jahrzehnte einer der wesentlichen „Macher“ dieser Sportart in der Oderstadt, hatte entsprechendes Equipment mit in die Waldsportanlage gebracht. Dabei stellten sich einige im fremden Gefilde gar nicht so übel an, andere verfehlten die Scheiben teilweise deutlich. Aber der Spaß stand hierbei genauso im Vordergrund wie später auf den vier Bahnen der Kegelsportanlage des FC Schwedt, wo alles andere als eine ruhige Kugel geschoben wurde.
Nach den erwähnten Ehrungen aber durften sich alle erstmal am leckeren Büfett stärken. Ob warme oder kalte Speisen – es mundete!
Zwölf Teams messen sich beim Kegeln
Dann übernahmen Jenny Neugebauer und Milan Lampka das Organisationszepter und ließen alle Kegelwilligen zunächst Lose ziehen – hieraus ergaben sich 12 Zweier-Teams, die gegeneinander bei dreimal fünf Wurf auf die neun Kegel um die besten Ergebnisse kämpften. Zunächst durfte jeder drei Kugeln zum Probieren spielen, dann ging es im Wettkampfmodus weiter, wobei durchaus vorhandener Ehrgeiz unübersehbar war.
Enger Kampf um die drei Podestplätze
Auch hier wurde das eine oder andere Talent gesichtet, wenn auch fast alle eingestehen mussten, dass Kegeln mitunter wesentlich leichter aussieht als es tatsächlich ist.
Neben dem „Trostpreis“ für das letztplatzierte Duo (Matthias und Anna) gab es schließlich Gutschein-Preise für die Podestplätze. Mit 111 Kegeln gewannen Lars und Sonja knapp vor Frank und Thomas (109) sowie Frank und Axel (107).
Das ein oder andere kalte Getränk folgten noch, ehe der kurzweilige Abend in der Waldsportanlage zu Ende ging und den Vertretern aller Sportarten ein erfolgreiches Sportjahr 2023/24 gewünscht wurde. (Jörg Matthies)